Radhošť (1129 m n. m.)

Radhošť (1129 m n. m.)

Der Gipfel des Radhošt', des siebthöchsten Berges der Mährisch-Schlesischen Beskiden, war schon immer ein Ort, an dem nicht nur Touristen, sondern auch Pilger und Einsiedler aufstiegen, nach denen die nahe gelegenen Pustevny-Berge benannt sind, die vor allem für ihre einzigartigen, vom berühmten Jugendstilarchitekten Dušan Jurkovič entworfenen Schutzhütten bekannt sind.

Die Legende besagt, dass vor langer Zeit auf dem Radhošt' eine goldene Statue des Gottes Radegast stand, die von unseren Vorfahren verehrt wurde. In der Zeit des frühen Christentums wurde sie angeblich von den thessalonischen Brüdern Kyrill und Methodius abgerissen, die anstelle der Statue ein Kreuz errichteten. Die Heiden jedoch versteckten die goldene Statue in den Tiefen des Berges, wo sie angeblich darauf wartet, entdeckt zu werden.

Wo liegt die Wahrheit? Sicher ist, dass der Gipfel des Radhošt' und das Pustevny-Gebirge tatsächlich von Pseudokarsthöhlen durchzogen sind, die so breit sein sollen, dass im letzten Jahrhundert sogar eine Kutsche hindurchfahren konnte.

Heutzutage zieht der Radhošt' Hügel vor allem die ikonische Kapelle der Heiligen Kyrill und Methodius an, die hier seit 1898 steht und regelmäßig während des Festes der Verkündigung im Juli besucht wird. Vor der Kapelle steht seit 1930 eine Statue der beiden Brüder aus der Werkstatt des aus Frenštát stammenden Albín Polášek, der auch die nahe gelegene Statue des Gottes Radegast schuf.

 

Ausblicke: Bei guter Sicht kann man das Odergebirge, das Jeseníky-Gebirge, das Javorníky-Gebirge, das Veřovice-Gebirge und oft sogar das Fatra-Gebirge sehen.

Attraktionen auf dem Gipfel: Auf dem Radhošt' können Sie die Kapelle und die Skulptur der Heiligen Kyrill und Method, NS Radegast, bewundern.

Weitere Attraktionen außerhalb der Gipfel: Seilzentrum

 

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